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Augsburger Allgemeine befragt Wirtschaftsforscher zu drohender Insolvenzwelle

Vermehrte Warnungen aus der Wirtschaft hat die Augsburger Allgemeine zum Anlass genommen, Wirtschaftswissenschaftler zu ihren Prognosen hinsichtlich einer drohenden Insolvenzwelle zu befragen.

Der Leiter der Konjunkturforschung beim ifo Institut für Wirtschaftsforschung Timo Wollmershäuser erwartet eine rezessionsbedingte Zunahme der Betriebsaufgaben und Insolvenzen. Die Energiekrise mache allen Unternehmern zu schaffen, die entscheidende Frage sei dabei aber, ob Unternehmen die steigenden Energiekosten an ihre Kunden weitergeben könnten: „Im Großen und Ganzen sind die Unternehmen sehr wohl in der Lage, die gestiegenen Kosten zu überwälzen“. Gerade dies habe für den Anstieg der Inflation gesorgt.

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) prognostiziert eine Vertiefung der Rezession und sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit für deutlich steigende Zahlen bei Insolvenzen und Geschäftsaufgaben noch für die nächsten zwei Jahre. Viele Unternehmen hätten bereits infolge der Corona-Pandemie kaum noch Rücklagen und müssten jetzt zudem einen Einbruch der Nachfrage und höhere Energiepreise stemmen. „Der Staat wird die Unternehmen wohl nicht wieder durch so großzügige Hilfen unterstützen wie in der Corona-Pandemie.“

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Augsburger Allgemeine - „Vier von zehn Betrieben in Gefahr“: Droht eine Insolvenzwelle

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