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Anstieg bei den Verbraucherinsolvenzen

Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes hat sich die Zahl der Verbraucherinsolvenzen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr beinah verdoppelt. Im Vergleich zum Stand vor der Pandemie (2019) zeigt sich ein Anstieg um 27,1 Prozent.

Als Ursache für den erheblichen Anstieg gilt eine gesetzliche Neuregelung für Verbraucherinsolvenzverfahren, die nach dem 1.10.2020 beantragt wurden. Dieses „Gesetz zur schrittweisen Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren“ von sechs auf drei Jahre ermöglicht überschuldeten Verbrauchern einen schnelleren wirtschaftlichen Neuanfang im Anschluss an das Insolvenzverfahren.

Zur Pressemitteilung:
Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 098 vom 10. März 2022