Nachdem der Staat die unterschiedlichen Krisensituationen der letzten Jahre durch Hilfsmaßnahmen abfedern konnte, sieht der Verband der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID) nun eine Herausforderung, die durch Hilfen nicht abzufedern ist: „Unsere Mitglieder berichten in diesen Tagen häufiger von Unternehmen, die aufgrund des Arbeitskräftemangels in die Insolvenz geraten sind. Das sind Unternehmen – insbesondere aus Gastronomie oder Hotellerie – die schon lange aktiv sind, aber einen Personalbedarf haben, der einfach nicht mehr zu decken ist.“, so der VID-Vorsitzende.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass Unternehmen auf Personalmangel mit Begrenzung der Kapazitäten reagierten, dies schlage jedoch auf die Umsätze und Fixkosten durch und bringe Unternehmen so in wirtschaftliche Schieflagen, „Es ist wichtig, jetzt das Unternehmen zu transformieren und die Geschäftsgrundlage an die neue Situation anzupassen. Ein Wandel, der nur auf die Reduzierung der Kapazitäten setzt, ist in vielen Fällen zu kurz gedacht.“

Zur Pressemitteilung:
Verband Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands e.V. (VID), Pressemitteilung 10.8.2022