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DATEV-Mittelstandsindex: angespannte Lage in der Baubranche

Der IT-Dienstleister und Anbieter für Business-Software für die steuerberatenden Berufe veröffentlicht seit September letzten Jahres den DATEV-Mittelstandsindex. Ziel ist es, einen umfassenden, datengestützten Überblick über die Lage der Kleinstunternehmen sowie der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland zu geben. Der allgemeine Kostenanstieg in Verbindung mit der schwachen Konjunktur und dem Fachkräftemangel setzt die Unternehmen unter Druck, die Zahl der Insolvenzen in Deutschland ist auf einem Rekordhoch. Vor diesem Hintergrund will der Anbieter mit einem exklusiven Einblick in die Lage des Mittelstands helfen, Schieflagen von Unternehmen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Der monatlich erscheinende Mittelstandsindex umfasst jeweils Auswertungen und einen ausführlichen Lagebericht. Die Datenbasis für die Analyse liefern die in den DATEV-Lösungen von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern oder Rechtsanwälten für ihre Mandanten erstellten und verarbeiteten Daten, die anonymisiert zusammengeführt und ausgewertet werden. Als Zielgruppe sieht der Anbieter Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, denen eine regelmäßige und aktuelle Datenbasis für fundierte Entscheidungen zur Verfügung gestellt werden soll. Dabei garantiert DATEV höchste Standards bei Datenschutz und Informationssicherheit und will damit auch den Beweis antreten, dass es möglich ist, Daten sicher und zugleich wertschöpfend zu verarbeiten und damit für die Allgemeinheit nutzbar zu machen.

Ausgabe 03/25 - Rückblick auf den Februar 2025

In der aktuellen Ausgabe beleuchtet der Mittelstandsindex die Entwicklungen des Vormonats und stellt eine besonders angespannte Lage im mittelständischen Baugewerbe fest: Der Umsatz im Bauhauptgewerbe lag um 7 Prozent unter dem Vorjahresmonat, die Umsatzentwicklung musste nach der Schnellschätzung für Januar von einem erwarteten Plus von 1,5 Prozent auf ein Minus von 2,7 Prozent revidiert werden. Leicht erholt nach dem schwachen Vorjahr zeigte sich dagegen das Gastgewerbe mit einem nominalen Umsatzplus von 7,4 Prozent gegenüber Februar 2024.

Quellenhinweise:
DATEV, Pressemeldungen 2024, "Neuer DATEV Mittelstandsindex: Am Puls der mittelständischen Wirtschaft"
DATEV, Dossier „Insolvenzen und DATEV Mittelstandsindex
DATEV Mittelstandsindex 03/25, „Besonders angespannte Lage in der Baubranche