News

CRIF „Schuldenbarometer 1. Quartal 2022“: Rückgang bei Privatinsolvenzen, finanzielle Situation der Privathaushalte bleibt angespannt

Auch die Auskunftei CRIF meldet zwar einen deutlichen Rückgang der Privatinsolvenzen, der aber auf einer Verzerrung der Zahlen durch die Anfang 2021 in Kraft getretene gesetzliche Neuregelung beruhe. So weist CRIF in einer Pressemeldung darauf hin, dass die finanzielle Situation vieler Privatpersonen in Deutschland dennoch angespannt bleibt, insbesondere auch bedingt durch den Anstieg bei den Energiepreisen:

„Auf Dauer führt weniger Einkommen erst in die Überschuldung und dann möglicherweise in die Privatinsolvenz. Personen, die eine Privatinsolvenz anmelden, müssen nicht zwingend hoch verschuldet sein. Ein Großteil der Betroffenen haben in der Gesamtsumme Schulden unter 10.000 €. Die mittlere Schuldenhöhe liegt knapp unter 19.000 €.“

Insgesamt zeigt sich bei den Privatinsolvenzen ein Nord-Süd-Gefälle - Bremen, Niedersachsen und Hamburg führen die Statistik an, die geringsten Werte ergeben sich in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen. Im Trend zeigt sich, dass mehr Männer als Frauen von einer Privatinsolvenz betroffen sind.

Zur Pressemeldung:
CRIF, Basis-Effekt sorgt für deutlichen Rückgang bei den Privatinsolvenzen – Jahresprognose liegt bei 95.000 privaten Insolvenzen

CRIF ist lt. eigener Auskunft einer der führenden Informationsdienstleister am deutschen Markt und unterstützt Unternehmen und Finanzinstitute beim Management ihrer Digital Customer Journey.