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Creditreform: Studie zu Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2021

In einer Pressemeldung präsentiert Creditreform zusammenfassend die Ergebnisse einer eigenen Analyse zu Insolvenzzahlen in Europa. Demnach stand die Entwicklung auch im Jahr 2021 unter den Zeichen der pandemiebedingten Ausnahmesituation.

Lt. Patrik-Ludwig Hantzsch, Leiter der Creditreform Wirtschaftsforschung in Neuss, habe die Pandemie die Geschäftsentwicklung in vielen Bereichen zwar ausgebremst, andererseits halfen Hilfsmaßnahmen der Regierungen, die Folgen abzufedern und aufzuschieben. So waren die Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zum Jahr 2019, also vor Corona, im zweiten Jahr rückläufig. Hantzsch warnt allerdings:

„Je länger die staatlichen Subventionen für die Unternehmen anhalten, desto wahrscheinlicher wird das Entstehen von Zombieunternehmen, die nur noch unter diesen speziellen Bedingungen überleben können.“

Das Auslaufen der Hilfsmaßnahmen könnte in Kombination mit Veränderungen wie einer Zinswende eine Nachhol-Insolvenzwelle wahrscheinlicher machen.

Zur Pressemeldung:
Creditreform, Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2021

Analyse "Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2021" (PDF)